Weltbienentag am 20. Mai – Warum er uns alle angeht (und was du tun kannst)🌼
Erfahre, warum er wichtig ist und wie du selbst zum Bienenschutz beitragen kannst. Am 20. Mai ist Weltbienentag – ein Tag, der auf die Bedeutung der Bienen für unser Ökosystem aufmerksam macht.
Warum gibt es den Weltbienentag am 20. Mai?
Ganz einfach: Weil es ohne Bienen ziemlich düster aussieht. Der 20. Mai wurde von den Vereinten Nationen zum Weltbienentag erklärt – zu Ehren von Anton Janša, einem slowenischen Pionier der modernen Imkerei. Und weil wir endlich aufwachen müssen. Bienen sind nicht nur süß und fleißig – sie sind lebenswichtig. Ohne Bestäubung durch Bienen gäbe es keine Äpfel, keine Tomaten, keine Erdbeeren, keine Mandeln, keine Kürbisse … na, du merkst schon: kein Sommer, kein Leben, keine Vielfalt.
Wieso geht uns das alle an?
Weil wir alle davon profitieren, was Bienen tun – und gleichzeitig alle zur Bedrohung geworden sind. Pestizide, Monokulturen, Flächenversiegelung, Klimawandel: Das alles setzt den Bestäubern gewaltig zu. Wildbienen und Honigbienen kämpfen ums Überleben, und wir? Wir essen weiter Avocado auf Toast und wundern uns, warum plötzlich nichts mehr blüht.
Der Weltbienentag macht auf diese Missstände aufmerksam. Aber nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern mit der Idee: Mach mit. Ändere was. Werde Teil der Lösung.
Was kann jeder von uns tun?
Du musst kein Imker sein, um den Bienen zu helfen – obwohl das natürlich auch eine schöne Idee wäre 😉
Hier ein paar Dinge, die jede*r sofort umsetzen kann:
- 🌻 Pflanze bienenfreundliche Blumen auf dem Balkon, im Garten oder vorm Fenster. Je bunter, desto besser.
- 🐝 Kaufe Honig von lokalen Imker*innen. So unterstützt du Menschen, die sich aktiv für Bienen einsetzen.
- 🚫 Lass Pestizide im Regal. Auch sogenannte „Biozide“ sind oft tödlich für Insekten.
- 🛠️ Stell ein Insektenhotel auf – oder bau selbst eins mit Kindern, Nachbarn oder Freunden.
- 🌱 Tolerier Wildwuchs. Nicht jedes Stück Rasen muss perfekt sein. Bienen lieben’s wilder!
Ein schönes Beispiel: Die Remsolino-Biene
Ein wunderbares Symbol für gelebten Bienenschutz ist für mich die Remsolino-Biene. Sie wurde ursprünglich zur Remstal-Gartenschau 2019 ins Leben gerufen – als fröhliche Botschafterin für Artenvielfalt, blühende Gärten und Nachhaltigkeit. Und das Schöne: Auch Jahre später begegnet man ihr noch immer – als bunte Figur an Ortseingängen, in Gärten oder auf Infotafeln im Remstal.
Remsolino erinnert uns daran, wie wichtig es ist, Natur sichtbar zu machen. Und dass kleine Initiativen Großes bewirken können, wenn man sie mit Herz und Ausdauer gestaltet. Vielleicht brauchen wir in jeder Region eine kleine Remsolino – oder eine eigene Bienenbotschafterin?
Warum wir den Weltbienentag am 20. Mai bewusst mitfeiern
Mit unserem Blog „Hobby-Imker werden“ möchten wir nicht nur Wissen weitergeben, sondern auch Bewusstsein schaffen. Für die Bienen, für die Natur, für das, was wir oft als selbstverständlich hinnehmen. Ich selbst bin aktuell nicht aktiv an den Beuten, aber mein Herz schlägt weiter für die kleinen Brummer. Und ich glaube fest daran: Auch ohne Imkerhut kann man die Welt für Bienen ein bisschen besser machen.
Fazit: Bienen brauchen dich – heute mehr denn je
Der Weltbienentag ist kein Feiertag im klassischen Sinne. Es ist ein Weckruf. Einer, der summt statt zu schreien. Einer, der uns daran erinnert, dass Natur nicht verhandelbar ist. Also: Lass uns nicht nur darüber lesen – lass uns handeln. Für mehr Blüten, mehr Vielfalt und mehr Summen in der Luft. Vielleicht mit einem Blühstreifen vor der Haustür. Oder einer Remsolino-Biene im Herzen.